Trennwände erstellen
Wie wirds gemacht? Wir zeigen dir in zahlreichen Anleitungen Schritt für Schritt, wie du dein nächstes Projekt anpackst
Es entsteht kein unnötiger Platzverlust, da die unterschiedlichen Breiten der Knauf Metallprofile genau den Platz zur Verfügung stellen, der für den Installationsaufwand, die Dämmung, den Schall- oder Feuerschutz notwendig ist.
Mit diesen Produkten erstellst du deine Unterkonstruktion:
Step-by-Step Anleitung für eine Unterkonstruktion
Bild 1:
Wandverlauf an Wand, Fußboden und Decke markieren. Gegebenenfalls Türöffnungen einzeichnen.
Bild 2:
Knauf Profile mit Blechschere maßgerecht zuschneiden.
Bild 3:
Knauf Dichtungsband auf Profile aufkleben.
Bild 4:
Knauf UW-dB-Rahmenprofile A und Knauf CW-dB-Ständerprofile B mit Knauf Drehstiftdübeln befestigen (max. Dübelabstand = 1m; bei Wänden mind. drei Befestigungspunkte).
Bild 5:
Knauf CW-dB-Ständerprofile im richtigen Achsabstand in die Knauf UW-dB-Rahmenprofile einstellen (max. 62.5 cm bei Knauf Gipsplatten). Die Plattenende bzw. -seiten liegen immer auf der Profilmitte.
Im Türbereich Knauf UA-Aussteifungsprofile...
Bild 6:
… in Verbindung mit Knauf Türpfostensteckwinkeln verwenden.
Bild 7:
Für einen Türeinbau Knauf Türsturzprofil über UA-Aussteifungsprofil schieben. Danach die Knauf UA-Aussteifungsprofile mit Knauf Türpfostensteckwinkeln befestigen.
Alle Knauf Profile sind – je nach gewünschter Trennwanddicke – in 50, 75 mm oder 100 mm erhältlich.
Der durch die Unterkonstruktion entstehende Zwischenraum bietet wertvollen Platz für zusätzlichen Schallschutz und zusätzliche Wärmedämmung mit z.B. Mineralwolle. Die jeweiligen Dämm-Matten werden zwischen Metallprofile bzw. Holzlatten geklemmt.
Desweiteren ist hier auch Platz für Stromkabel und Installationsleitungen.
Bild 1:
Auf einer Metall- oder Holzunterkonstruktion die Knauf Gipsplatten mit Knauf Schnellbauschrauben befestigen. Für optimale Fugen werden Knauf Gipsplatten mit HRK-Kanten (halbrunde Kante) direkt, d. h. ohne Zwischenraum, aneinander gesetzt.
Der maximale Schraubenabstand beträgt 25 cm.
Einlagige Beplankung:
1 x 12,5 = 25 mm Schnellbauschrauben.
Für die zweite Lage:
2 x 12,5 = 35 mm Schnellbauschrauben.
Bild 2:
Es dürfen keine Kreuzfugen entstehen.
Bild 3:
Die Stirnkanten müssen einen Versatz von mehr als 40 cm haben.
Bild 1:
Je nach Plattenbreite und der Beplankungsrichtung (längs oder quer) ergeben sich verschiedene Achsabstände der Metallunterkonstuktion. Bei mehrlagiger Beplankung werden die einzelnen Plattenlagen mit versetzten Stößen gemäß dem Beplankungsschema montiert. Die Fugen der ersten Plattenlage sind hierbei auch zu verspachteln.
Achsabstand der Unterkonstruktion bei Längsbeplankung:
Gipsplattenbreite 90 cm = 45 cm Achsabstand
Gipsplattenbreite 60 cm = 30 cm Achsabstand
Bild 2:
Achsabstand der Unterkonstruktion bei Querbeplankung:
Gipsplattenlänge 260 cm = 52 cm Achsabstand
Gipsplattenlänge 200 cm = 50 cm Achsabstand
Bild 1:
Jede geschnittene bzw. nicht kartonummantelte Kante ist vor dem Verspachteln anzufasen und mit Knauf Tiefengrund zu grundieren, um ein Einfallen der Spachtelmasse zu verhindern.
Die Gipsplatten mit dem Kantenhobel oder Cuttermesser schräg anfasen. Anschließend mit Raspelhobel glätten und die Kante von Staubresten befreien.
Bild 2:
Die Gipsplatten wie gewohnt anbringen. Die angefasten Kanten mit Pinsel und Knauf Tiefengrund grundieren.
Bild 1-4: Verspachteln mit Uniflott ohne Fugendeckstreifen
1. Beim Verspachteln mit Knauf Uniflott ohne Fugendeckstreifen ist zu beachten, dass Kanten an beanspruchten Flächen und in Bereichen, die Bewegungen ausgesetzt sind, mit einem Fugendeckstreifen verspachteln werden müssen, um eine nachträgliche Rissbildung zu vermeiden.
Nur soviel Knauf Uniflott anmischen, wie auch in der Verarbeitungszeit verbraucht werden kann. Für Feuchträume den wasserabweisenden Uniflott imprägniert verwenden.
2. Beim ersten Spachtelgang die Plattenfugen mit Knauf Uniflott füllen. Schraublöcher ebenfalls verspachteln. Danach die Spachtelmasse von oben nach unten scharf abziehen.
Nach 1 Std. grob abstoßen, (Grate/Ansätze dadurch entfernen) um eine plane Fuge zu erzielen. Ggf. ist ein zweiter Spachtelgang mit Knauf Uniflott notwendig.
3. Knauf Uniflott Finish: Die pastöse Spachtelmasse mit Traufel auftragen und breit abziehen, bis eine gleichmäßige Fugenoberfläche entsteht.
4. Nacharbeiten: Falls erforderlich die gespachtelte Fuge nach dem Trocknen schleifen und anschließend den Staub entfernen.
Hier kannst du dir die einzelnen Arbeitsschritte noch einmal im Videotutorial ansehen:
Bild 5-7: Verspachteln mit Fugenfüller leicht und Fugendeckstreifen
1. Beim Verspachteln mit Knauf Fugenfüller leicht und Fugendecksteifen sind die Punkte 2. bis 4. des vorangegangenen Abschnitts "Verspachteln mit Uniflott" zu beachten. Die Spachtelmasse breiter als die Fugendeckstreifenbreite auftragen und grob abziehen.
2. Fugendeckstreifenin die nasse Fugenmasse einlegen. Anschließend den Fugendeckstreifen von oben nach unten mit dem Spachtel in die Spachtelmasse eindrücken.
3. Leichter geht es mit dem selbstklebenden Knauf easy-tape: Einfach über die Fuge kleben und die Spachtelmasse durch das Gewebe drücken bis die Fuge gefüllt ist. Anschließend die Fuge komplett mit Knauf Fugenfüller leicht verspachteln.
4. Gespachtelte Fläche trocknen lassen und mit Traufel und Knauf Uniflott Finish verspachteln.
Bild 8:
Knauf Uniflott auf beiden Seiten der zu schützenden Kante im Bereich einer Schenkelbreite auftragen. Das Knauf PVC-Eckschutzprofil fest in das Spachtelbett eindrücken und verspachteln.
Nach dem Trocknen die Ecke bündig und ansatzfrei zur Wand verspachteln. Nach Trocknung schleifen.
Dein Pojekt ist fast fertig. Fehlt nur noch die Oberflächenbehandlung. Dekorativ verputzen, verfliesen, tapezieren, streichen. Hier findest du heraus welche Möglichkeiten du hast.
Hier gehts weiter zu unserem kleinen Trockenbau Lexikon. Hier findest du die wichtigsten Begriffe kurz und kompakt erklärt